Psychiater rätseln

Frau nimmt eingefrorene Zwillinge beim Umzug mit

Ausland
12.10.2006 15:31
Eine 38-jährige Französin hat gestanden, in Seoul heimlich geborene Zwillinge getötet und eingefroren zu haben. Bei einem vorhergehenden Umzug hat die Frau die Babyleichen mitgenommen. Außerdem hat sie zugegeben, ein drittes Baby getötet zu haben. Das dritte Kind hatte sie vermutlich bereits im Jahr 1999 in Frankreich zur Welt gebracht und umgebracht. Die genauen Umstände der Taten und das Versteck der dritten Leiche sind noch unklar.    

Ihr Mann hat die Leichen im Juli entdeckt und den Fund sofort der Polizei in der südkoreanischen Hauptstadt gemeldet. Angesichts drohender Mordanklage war das Paar nach Frankreich geflohen, wo eine Genanalyse ihre Elternschaft nachwies. Seine Mandantin habe gestanden, die Neugeborenen "getötet zu haben, von deren Existenz ihr Mann niemals etwas gewusst" habe, sagte der Anwalt der Frau, Marc Morin, der Zeitung "Le Figaro". "Er hat die Wahrheit erst gestern bei einer Gegenüberstellung erfahren. Er ist danach zusammengebrochen."

Mit Babyleichen umgezogen
Das Paar war im Frühjahr 2002 nach Südkorea ausgewandert, wo es zuletzt mit seinen zehn und elf Jahre alten Söhnen lebte. Der Mann war als Ingenieur oft in Korea auf Dienstreise und wusste angeblich nichts von der erneuten Schwangerschaft. Die Frau brachte die Zwillinge vermutlich im November 2003 im eigenen Badezimmer zur Welt und erstickte sie.

Sie infizierte sich jedoch bei der Geburt und musste mehrere Wochen später in eine Klinik, wo ihr die Gebärmutter entfernt wurde. Zeitungsberichten zufolge nahm die Frau die eingefrorenen Leichen sogar bei einem Umzug in Seoul in die neue Wohnung mit. Warum, das sollen jetzt Psychiater klären.

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