Debbie Reynolds

Carrie Fishers Mutter starb einen Tag nach Tochter

Adabei
29.12.2016 06:21

Nur einen Tag nach dem Ableben von "Star Wars"-Legende Carrie Fisher ist auch Fishers Mutter Debbie Reynolds gestorben. Das bestätigte der Sohn der 84-jährig Verstorbenen, Todd Fisher, am Mittwochabend (Ortszeit) mehreren US-Medien. Branchenportale wie "TMZ" zitierten ihn mit den Worten: "Es ist wahr, sie ist nun bei Carrie." Die Schauspielerin sei zuvor mit Verdacht auf einen Schlaganfall ins Krankenhaus gebracht worden.

Nach Carries Tod hatte Reynolds am Dienstag noch via Facebook "die Gaben und Talente meiner geliebten und unglaublichen Tochter" gewürdigt. An die Adresse ihrer Anhänger schrieb sie: "Ich bin dankbar für eure Gedanken und Gebete, die sie jetzt zu ihrer nächsten Station begleiten. In Liebe, Carries Mutter."

Carrie entstammt aus Kurzehe mit Sänger Eddie Fisher
Carrie und Todd gingen aus Reynolds' Kurzehe mit dem Sänger Eddie Fisher (1928-2010) hervor. Noch 2016 ließen sich Mutter und Tochter für die HBO-Dokumentation "Bright Lights: Starring Carrie Fisher und Debbie Reynolds" filmen und interviewen. Beide wohnten zuletzt nebeneinander und sahen sich fast täglich - sie verheimlichten aber auch ihr oft angespanntes Verhältnis nicht. Fishers Vater Eddie hatte die Familie bald nach der Geburt der gemeinsamen Tochter verlassen und Elizabeth Taylor geheiratet.

Hinter Reynolds liegt ein Leben mit vielen Höhen und Tiefen. Als Tochter einer armen Zimmermannsfamilie im texanischen El Paso geboren, zog die ehrgeizige Teenagerin als Gewinnerin eines Schönheitswettbewerbs in Kalifornien erstmals alle Blicke auf sich. Ihren Durchbruch verdankte sie dem gefeierten Tänzer und Schauspieler Gene Kelly, der sie 1952 zur Partnerin in dem Musical "Singin' in the Rain" und damit über Nacht zum Star machte. In Dutzenden Filmen wirkte Reynolds danach mit, darunter in "Tammy", "Scheidung auf Amerikanisch" und dem Musikfilm "Goldgräber-Molly", der ihr 1964 auch eine Oscar-Nominierung einbrachte.

Bestürzung in Hollywood
Mehrere US-Prominente zeigten sich auf Twitter bestürzt. Der bekannte Showmaster Larry King schrieb: "Debbie Reynolds war erste Klasse. Sie war liebevoll, talentiert, schön, unvergänglich. Ich bedauere jeden, der nie die Chance hatte, sie zu treffen."

Auch die Schauspielerin Bette Midler reagierte fassungslos: "Das ist zu schwer zu begreifen. Schön, talentiert, mit Hingabe zu ihrer Kunst folgt sie Carrie."

Hollywood-Star Alyssa Milano sieht Mutter und Tochter nun im Tode vereint: "Liebe Debbie Reynolds, ich verstehe es vollkommen. Nimm sie fest in den Arm für uns alle."

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(Bild: kmm)



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