Hirnlos unterwegs

Pendler schalten beim Autofahren Großhirn aus

Wissenschaft
12.10.2006 09:16
Dass Autofahrer häufig hirnlos unterwegs zu sein scheinen, wird durch eine Studie quasi untermauert. Verkehrswissenschaftler haben die Hirnaktivität von Autolenkern auf Routinestrecken untersucht und sind dabei auf ein gefährliches Phänomen gestoßen: Pendler schalten das Großhirn aus und werden dadurch für sich selbst und andere zum Risiko.

Ein sechsköpfiges Forscherteam der Universität Duisburg-Essen hat Versuchspersonen mit einem Joystick eine computeranimierte Teststrecke fahren lassen, während ein Kernspin-Tomograph ihre Hirnaktivitäten aufzeichnete.

Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass beim Befahren von gut bekannten Strecken neben dem Sehsinn und der Sensomotorik nur der Hirnstamm aktiv war. Das Großhirn – also der Verstand - zeigte eine stark eingeschränkte Aktivität. Ein Umstand, der besonders bei Stau-Enden zur tödlichen Gefahr werden kann.

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