Über Meer abgestürzt

Flugschreiber der russischen Tupolew geborgen

Ausland
27.12.2016 07:37

Nach dem Absturz des russischen Flugzeugs über dem Schwarzen Meer ist der erste Flugdatenschreiber der Unglücksmaschine gefunden worden. Das berichteten die Nachrichtenagenturen Tass und Reuters Dienstagfrüh. Die Behörden erhoffen sich dadurch nähere Erkenntnis über die Unfallursache. Bei dem Unglück waren vermutlich alle 92 Insassen ums Leben gekommen.

Unter den Toten befinden sich 64 Mitglieder des Alexandrow-Ensembles, das auch als Chor der Roten Armee bekannt ist. Die Tupolew Tu-154 war Sonntagfrüh nach einem Tank-Zwischenstopp aus Sotschi aufgebrochen. Auf dem Weg nach Syrien verschwand sie kurz nach dem Start über dem Schwarzen Meer vom Radar. Als Unglücksursache vermuten die Behörden einen Pilotenfehler oder ein technisches Problem.

"Fürchterliche Katastrophe"
Präsident Wladimir Putin hat für Montag eine Staatstrauer angeordnet. Ministerpräsident Dmitri Medwedew sprach von einer "fürchterlichen Katastrophe", wie die Agentur Interfax meldete. Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel sprach Putin nach dem Unglück ihr Mitgefühl aus, wie die Regierung in Berlin mitteilte. Auch EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker zeigte sich tief betroffen über den Absturz: "An diesem heiligen Tag sind meine Gedanken bei den Opfern, ihren Familien und Lieben", sagte er am Sonntagabend in Brüssel.

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