Riesige Feuersäule
Haifa: Benzintank in Raffinerie in Brand geraten
Nur einen Monat nach den verheerenden Bränden in Israel sind am Sonntag erneut schwarze Rauchwolken in den Himmel über der Stadt Haifa gestiegen. Ein Benzintank in einer Raffinerie am Hafen der drittgrößten Stadt Israels war in Brand geraten.
Dutzende Löschmannschaften der Feuerwehr waren damit beschäftigt, das Feuer zu bekämpfen. Gegen Mittag gelang es den Einsatzkräften dann, das Dach des brennenden Tanks zu erreichen und das Feuer teilweise unter Kontrolle zu bringen.
Wegen der Gefahr der Luftverschmutzung wurden die Bürger der Stadt aufgerufen, die Fenster ihrer Häuser geschlossen zu halten und nicht nach draußen zu gehen. Straßen in der Nähe des Brands wurden zeitweise gesperrt. Verletzt wurde offenbar niemand.
Die Ursache für den Brand ist noch nicht geklärt. Der Tank sei laut einem Bericht der israelischen Tageszeitung "Haaretz" nur zu rund zehn Prozent mit Benzin gefüllt gewesen, als das Feuer ausbrach. Wäre er voll gewesen, wäre eine Katastrophe größeren Ausmaßes nicht auszuschließen gewesen, hieß es.
Erst Ende November hatten in Israel und in jüdischen Siedlungen im besetzten Westjordanland mehrere Großbrände gewütet. Zehntausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Allein in Haifa waren 60.000 Menschen vor den meterhohen Flammenwänden in Sicherheit gebracht worden. Behördenangaben zufolge wurden rund 700 Häuser beschädigt oder zerstört.
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