Eisenbahn-Crash
Suche nach Opfern beendet
Bei dem Zugunglück waren an einer nur eingleisig zu befahrenden Baustelle ein Regionalexpress aus Luxemburg und ein französischer Güterzug zusammengestoßen. Der Präsident der luxemburgischen Bahngesellschaft sprach von einem möglichen „Koordinierungsproblem“.
Der Regionalexpress hat fünf Minuten vor einem roten Signal gehalten und ist dann weitergefahren, was aber nur nach Rücksprache erlaubt sei. Daraufhin kam es zu der Kollision.
Fünf Tote waren am Tag des Unglücks geborgen worden, darunter die beiden Lokführer und ein Gleisarbeiter. Das sechste Opfer ist ein Franzose, der vermisst wurde und dessen Familie bereits seinen Tod befürchtet hatte.
Insgesamt 14 Menschen wurden leicht verletzt, zwei schwer. Die Staatsanwaltschaft rechnet mit „langen, technischen und schwierigen Ermittlungen“ zur Unglücksursache. Sie hatte bereits Vorermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet.
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