Rumäne gefasst

Wilde Verfolgungsjagd und Schüsse auf Autobahn

Österreich
22.12.2016 13:25

Mit mehreren Schüssen hat die niederösterreichische Polizei am Donnerstagvormittag auf der Wiener Außenringautobahn versucht, einen flüchtenden Autodieb aus Rumänien zu stoppen. Der 31-Jährige raste jedoch rücktsichtslos weiter. Bei Alland verlor der Autodieb die Kontrolle über den Wagen und prallte gegen mehrere Fahrzeuge. Eine Frau wurde dabei leicht verletzt. Die A21 musste daraufhin gesperrt werden, was wiederum für ein Verkehrschaos auf der Wiener Westeinfahrt sorgte.

Der Pkw-Dieb war der Polizei auf der Westautobahn bei Amstetten aufgefallen. Die Beamten wollten das Fahrzeug mit rumänischem Kennzeichen aufhalten, doch der Lenker stieg aufs Gas. Die Exekutive nahm die Verfolgung auf. Wie Johann Baumschlager von der Landespolizeidirektion Niederösterreich gegenüber krone.at sagte, raste der Rumäne in "höchst rücksichtsloser Fahrweise" Richtung Wien auf der A1 und später auf der A21 davon. Dabei erreichte er mit seinem Pkw bis zu 200 km/h. Mehrere Anhalteversuche seitens der Polizei schlugen fehl.

Bei Alland versuchten die Polizisten dann, den Rumänen mit gezielten Schüssen auf die Reifen des Fluchtfahrzeuges zu stoppen. Das Auto wurde zwar getroffen, der Mann raste aber ungehindert weiter.

Mit Pkw mehrere Autos gerammt
Im Bezirk Baden versuchte die Polizei dann, das Tempo der anderen Verkehrsteilnehmer zu verringern, um so auch den Flüchtigen auszubremsen. Der Rumäne scherte mit seinem Wagen jedoch auf den Pannenstreifen aus, verlor dann die Kontrolle über den Pkw und prallte gegen mehrere Fahrzeuge.

Eine Frau wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Der Rumäne blieb unversehrt, er wurde festgenommen und sitzt in Haft. "Der Mann zeigt sich höchst unkooperativ", so Baumschlager zu krone.at.

Kilometerlanger Stau auf Wiener Westeinfahrt
Aufgrund des Unfalls musste die A21 ab dem Knoten Steinhäusl gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die A1 Richtung Wien umgeleitet. Auf der Westeinfahrt bildete sich daraufhin rasch ein kilometerlanger Stau. Betroffene Verkehrsteilnehmer mussten mehr als eine Stunde Verzögerung hinnehmen.

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