Die Pläne bis 2018

Hospiz-Angebot auf Bezirke und Kinder ausweiten

Tirol
22.12.2016 06:36

Für die Begleitung von Schwerkranken und sterbenden Menschen hat die Landesregierung Dienstag wichtige Weichen gestellt. Ziel ist es, in allen Bezirken stationäre und mobile Hospiz-Angebote zu schaffen. Auch für die Betreuung von Kindern werden eigene Strukturen geschaffen. Bis 2018 soll das Angebot stehen.

2018 soll in Hall das Hospiz-Haus mit 14 Betten fertig sein. Bis dahin soll auch das Hospiz-Konzept des Landes umgesetzt sein. In der Regierungssitzung wurde Dienstag ein Projekt abgesegnet, mit dem die Hospizarbeit in Alten- und Pflegeheimen unterstützt werden soll. Das ist eine von acht Säulen des Konzeptes.

"In den Krankenhäusern sind 40 Palliativbetten vorgesehen. Davon konnten wir bereits jeweils vier in den Spitälern in Lienz, Kufstein und Schwaz, sowie 14 Betten in Innsbruck realisieren", erklärt Gesundheits-LR Bernhard Tilg (VP), wo Tirol derzeit steht. Neben den stationären Einrichtungen werden mobile Teams geschaffen. In Reutte, Osttirol und im Raum Innsbruck gibt es die bereits. Kitzbühel und Kufstein sind als nächstes an der Reihe. "Die mobilen Teams können mit Einbindung unserer Vertragsärzte bis 2018 eine flächendeckende Versorgung sichern", betont Werner Salzburger, Obmann der Tiroler Gebietskrankenkasse.

Die Sozialversicherungen sitzen neben Bund, Gemeindebund und Land auch in jenem Gremium, das Montag ein eigenes Hospiz-Angebot für Kinder festgelegt hat. Dafür werden zwei Betten in der Kinderklinik eingerichtet und ebenfalls mobile Teams formiert.

10 Millionen € wird die Versorgung pro Jahr kosten.

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