“Zar Wladimir”

Nachrichten
10.10.2006 16:20
Das freie Wort

Das Schweigen des russischen Präsidenten Wladimir Putin zum Mord an der Journalistin Anna Politkowskaja lässt vermuten, dass es sich bei diesem Verbrechen nicht um die Tat eines Einzeltäters, sondern eher um eine Bluttat "im Interesse des Staates" handelt. Wer es wagt, Putin und seine Vasallen zu kritisieren, spielt in Russland offensichtlich mit dem Leben.


Hatte man bisher gehofft, mit Putin würde aus Russland nach einer jahrhundertelangen Zaren- und Sowjetdiktatur schön langsam ein demokratischer Staat, so stellt sich immer wieder heraus, dass sich "Zar Wladimir" selbst immer mehr zu einem Diktator mausert. Und da nicht anzunehmen ist, dass sich der Westen gegen das (immer noch) große Russland und seinen "Zaren" mehr traut als ein bisserl zu protestieren, wird sich an diesen Zuständen auch nicht viel ändern.


Und die Moral von dieser Gschicht: Den Großen widerspricht man nicht!




Franz Weinpolter, Wien
erschienen am Mi, 11.10.
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