Brutaler Überfall

Polizist als Opfer eines Schlägers

Österreich
10.10.2006 08:20
Erschreckende Brutalität in Linz: Ein 21-Jähriger beschimpfte und bespuckte bei einer Amtshandlung eine Streifenbesatzung, lief weg. Als ihn ein Polizist einholte, schlug ihm der Linzer mit voller Wucht ins Gesicht. Der Ordnungshüter wurde bewusstlos, erlitt eine Gehirnblutung und massive Gesichts- und Kieferverletzungen.

Die Funkstreifenbesatzung vom Wachzimmer Nietzschestraße war um 1.05 Uhr früh am Taubenmarkt von zwei Passanten angehalten worden. Sie gaben an, von zwei Männern zusammengeschlagen und verletzt worden zu sein. In der Museumstraße stellten die Polizisten das Duo (21 und 31 Jahre): „Sie waren von Beginn an sehr aggressiv“, berichtet Gruppeninspektor Erich Grillmayr beim Gespräch im Linzer AKH: „Wir waren mit der Amtshandlung fast fertig und wollten schon ins Auto einsteigen, als der 21-Jährige zu uns gelaufen ist und uns bespuckt hat.“

Grillmayr rannte dem Randalierer nach, plötzlich drehte sich der amtsbekannte Mann um und schlug ihm mitten ins Gesicht. Grillmayr sackte bewusstlos zusammen: „Ich bin erst im AKH wieder aufgewacht.“

Seine Kollegin forderte Verstärkung an, der Gewalttäter wurde verhaftet. Für Polizist Grillmayr ist die Angelegenheit noch nicht ausgestanden: „Zwei Backenzähne sind demoliert. Die Gehirnblutung ist nur leicht - zumindest sagen das die Ärzte.“ Der zweifache Familienvater aus Gramastetten trägt den Vorfall nach 21 Dienstjahren mit Fassung: „Damit muss man immer rechnen.“

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