Wortgewaltige Zeilen

“Die Geträumten”: Briefe an Ingeborg Bachmann

Kino
14.12.2016 15:32

Sie waren Liebende: Ingeborg Bachmann und Paul Celan, beide bedeutende Vertreter der deutschsprachigen Lyrik nach 1945. Anhand eines fast 20 Jahre währenden Briefwechsels (2008 unter dem Titel "Herzzeit" bei Suhrkamp erschienen), der in einem Studio des Wiener Funkhauses verlesen wird, erspüren wir zwischen den Zeilen Sehnsucht, Vorwurf, Zweifel und Nähe zweier heftig miteinander Verbundenen, die vor Herzensverehrungen nicht gefeit waren.

Chronik eines filmisch erfassten Dramas, das nur ein einziges Bild der beiden Dichter bereithält. Und das erst am Schluss. Den letzten Brief von Celan erhielt Bachmann 1967. Drei Jahre später beging er Selbstmord.

Eindrucksvoller kann die Arbeit an einem Text kaum sein. Als Interpreten des Briefwechsels fesseln Anja Plaschg und Laurence Rupp. Wortgewalt - Zeile für Zeile.

Kinostart von "Die Geträumten": 16. Dezember.

Christina Krisch, Kronen Zeitung

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele