"Alles legal!"

Paramilitärische Parade in Wiener Volkshochschule

Österreich
13.12.2016 15:27

Was radikalen Islamisten vor sechs Wochen in Wien-Donaustadt erlaubt war, durften nun auch radikale Fans der kurdischen Terrorgruppe PKK in Wien-Meidling: Auch sie mieteten sich einen Festsaal der städtischen Volkshochschule. "Wie Videos zeigen, wurden paramilitärische Paraden abgehalten", kritisieren die NEOS.

Geballte Fäuste, Kampfschreie, junge Männer in Uniformen, Paradeschritte, viele rote Fahnen und an den Wänden des Festsaals der Volkshochschule Meidling klebten riesige Poster des zu lebenslanger Haft verurteilten PKK-Führers Abdullah Öcalan: Das "Fest" des Veranstalters "Avusturya Kürt Basin Merkezi" ("Stimme der Kurden in Österreich") war am 8. Dezember gut besucht. Und wie die Videos zeigen, die auf Facebook verbreitet werden, streckten bei den Paraden auch schon kleine Kinder ihre Arme vor und ballten die Faust zum Kampfgruß.

"Dass die Volkshochschule diesem kurdischen PKK-freundlichen Verein einen Saal überlässt, ist ein Skandal", kritisieren die NEOS. Und sie fordern: "Solange sich der Verein der Volkshochschulen, an dem die Stadt Wien mit 25,1 Prozent direkt beteiligt ist, nicht von der Zusammenarbeit mit derartigen Organisationen distanziert, sollen alle städtischen Förderungen für die Volkshochschulen gestoppt werden." Dazu der Konter aus dem Trägerverein der Volkshochschulen: "Da war alles legal."

"Krone"-Reporter aus dem Saal geworfen
Erst kürzlich hatte auch die Vermietung eines Festsaals der Volkshochschule Wien-Donaustadt für Aufregung gesorgt: Zu diesem Treffen Ende Oktober waren radikale Islamisten sogar aus Tunesien angereist. Die Muslime wollten unter sich sein und haben die "Krone"-Reporter aus dem Saal geworfen.

Video: Hier wird krone.tv aus dem Saal "gebeten"

Richard Schmitt
Richard Schmitt
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