Schnurgerade und übersichtlich ist die B 137 zwischen Zell/Pram und Andorf. Dennoch wurde sie um 9.30 Uhr früh zur Todesfalle. Sandra M. (31) aus dem bayrischen Münchsdorf war auf der Fahrt Richtung Wels, am Beifahrersitz ihre siebenjährige Tochter Patricia, am Rücksitz die dreijährige Carmen. Beide vorschriftsmäßig im Kindersitz angegurtet. Da kam ihnen Christiane G. (30) aus Andorf, die auf dem Heimweg war, mit ihrem Auto entgegen. Die beiden Wagen kollidierten fast frontal. Durch die Wucht des Anpralls riss der Gurt, der Carmen im Fond sichern sollte. Das Mäderl war auf der Stelle tot.
Mutter leicht verletzt
Ihre Mama kam leicht verletzt davon, Schwesterchen Patricia wurde schwer verletzt und mit einem von zwei eingesetzten Rettungshubschraubern abtransportiert. Die geschockte Mutter erfuhr erst im Spital, dass ihr jüngstes Kind tot ist. Ebenfalls erheblich verletzt wurde Christiane G. ins Spital geflogen.
Mehr Opfer als an den „Reisewochenenden“
Damit kamen seit Freitag auf Oberösterreichs Straßen sechs Menschen bei Unfällen ums Leben: In Altmünster war Mopedfahrerin Sonja Pollhammer (15) von einer überholenden Autolenkerin tödlich gerammt worden. Bei Attnang-Puchheim überlebten Yutthana Malee (25) aus Lenzing und Christian Lacher-Kolm (20) aus Seewalchen den Überschlag ihres BMW nicht, und in Ebensee wurden ein Vater (37) und sein Sohn (14) aus der Mongolei tödlich verletzt, als sie mit ihrem Auto auf einem unbeschrankten Bahnübergang einen Zug übersahen. An den gefürchteten Reisewochenenden Ostern/Pfingsten gab es 2/0 Verkehrstote.
Foto: ÖAMTC
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