145 neue Wohnungen

Alte Südtiroler Siedlung nun im 21. Jahrhundert

Tirol
09.12.2016 19:06

Der Abriss der Südtiroler Siedlung Pradl Ost war umstritten, aber nach der Fertigstellung der neuen Anlage trauert wohl niemand mehr der alten nach: Aus 72 abgebrochenen Wohnungen sind 145 neue entstanden - bei Beibehaltung der Grünflächen. "Ein Freudentag", betonten Stadtführung und "Neue Heimat".

Für Klaus Lugger, den langjährigen Chef der Neuen Heimat, war es ein besonders emotionale Wohnungsübergabe, geht er doch mit Jahresende in Pension. Mehr als 10.000 Wohnungen wurden in seiner Zeit als Chef der Neuen Heimat gebaut.

"Gleicher Fußabdruck, doppelter Wohnraum", so skizzierte Lugger das Projekt der Nachverdichtung der Südtiroler Siedlung in Pradl Ost. "Wir haben die Südtiroler Siedlungen mit ihren großzügigen Grünflächen ins 21. Jahrhundert transferiert", erklärte Planungs-Stadtrat Gerhard Fritz. Der Passivhausstandard senke die Wohnkosten, gleichzeitig sei die Wohnqualität enorm gestiegen - durch Balkone, Lift, hellere Wohnräume, Tiefgarage und auch die Trittschallprobleme der alten Häuser gehören der Vergangenheit an: "Das war häufig Auslöser für Nachbarschaftsstreitigkeiten", erklärte Wohnungs-StR Andreas Wanker.

Die Preise für die topmodernen Wohnungen betragen etwa die Hälfte (!) jener am freien Wohnungsmarkt: 7,50 € warm pro m2 Wohnfläche stehen zu Buche. 24,5 Millionen Euro wurden insgesamt investiert.

"Ein sichtbarer Beweis für die hohe Qualität der Wohnbauoffensive in Innsbruck", betonte BM Christine Oppitz-Plörer. 30 "Absiedler" aus der alten Anlage kehrten in die gewohnte Umgebung zurück. Im Frühjahr werden die nächsten 80 Einheiten abgebrochen und 150 neue Wohnungen errichtet. Der dritte Bauabschnitt umfasst 200 neue Wohnungen. "Die Bauvorhaben der NHT sichern viele Arbeitsplätze in der Region", freut sich Wirtschafts-LR Patrizia Zoller-Frischauf.

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