Verbrüht
28 Verletzte nach Bruch eines Heißwasserrohres
Am Vormittag war ein Rohr im Untergeschoss des erst im Mai eröffneten Hotels geplatzt, 80 Grad heißes Wasser und Dampf entwichen. Durch das heiße Wasser schmolzen laut Polizei einige Behältnisse mit Reinigungsmitteln, ihr Inhalt vermischte sich mit Wasser und Wasserdampf. "Das Wasser stand kniehoch im Untergeschoss", sagte die stellvertretende Hoteldirektorin Ines Gutmann. Im Untergeschoss sind Küche und Lagerräume untergebracht.
Bei Versuchen, das Leck zu reparieren, hätten sich einige Mitarbeiter leichte und mittelschwere Verbrühungen zugezogen, hieß es. Andere hätten über Reizungen der Atemwege und Augen geklagt. Daher werde untersucht, ob sie giftige Dämpfe eingeatmet haben.
Der Zwischenfall hatte einen Großeinsatz der Hilfskräfte in der Herberge in der Innenstadt ausgelöst. "Der normale Hotelbetrieb ist aber nicht beeinträchtigt", sagte Gutmann. Das Haus sei derzeit voll belegt.
Laut Polizei laufen die Ermittlungen zur Unglücksursache in zwei Richtungen. Zum einen könnte Materialermüdung eine Rolle spielen. Es komme aber auch ein Installationsfehler als Ursache in Frage. Mit Ergebnissen sei nicht vor Mitte nächster Woche zu rechnen.
Symbolbild
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