Bei Hausrenovierung

Arbeiter entdecken drei Skelette unterm Fußboden

Österreich
07.10.2006 19:39
Makabrer Fund in einem alten Bauernhaus im steirischen Fladnitz: Bei Renovierungsarbeiten eines Gebäudes, das der Grazer Architekt Karl Gollmann von seinem Vater und den Tanten geerbt hatte, entdeckten Handwerker unter dem Fußboden drei menschliche Skelette. Die Polizei hat das Anwesen vorerst gesperrt.

Dienstagfrüh begannen Arbeiter, in der Stube des seit 1999 unbewohnten Hauses den Fußboden herauszureißen. Um elf Uhr entdeckten sie im darunter liegenden Erdreich in einer Tiefe von 50 Zentimeter Teile eines menschlichen Skeletts. Tags darauf, gegen 11.30 Uhr, kam ein weiteres Gerippe zum Vorschein. Donnerstag das nächste.

Überreste einer Familie
Es dürfte sich dabei um die Überreste einer Familie, bestehend aus Vater, Mutter und Kind, handeln. Unmittelbar nach dem Fund schaltete die Polizei die Staatsanwaltschaft ein, die das Anwesen bis zur Klärung des mysteriösen Vorfalls sperren ließ. Derzeit herrscht Rätselraten, wie alt die Knochen sind. Sie könnten aus dem Mittelalter stammen oder gar aus der Römerzeit.

Architekt Karl Gollmann vermutet, dass im Zuge der Umbauarbeiten Armengräber entdeckt wurden, die seiner Meinung nach Hunderte Jahr alt sein müssen: "In der Nähe wurde ein römischer Grabstein entdeckt." Gerichtsmediziner und Historiker ermitteln jetzt vor Ort.

VON MANFRED NIEDERL; SYMBOLBILD

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