Riedstürmer verletzt

„Als ich mein Gesicht sah, bekam ich Angst“

Oberösterreich
05.12.2016 15:27

Die gute Nachricht: Gestern wurde nach einer weiteren Untersuchung entschieden: Mathias Honsak kommt um eine Operation herum! Die schlechte: Mit einem Jochbein-, Kiefer- und Augenhöhlenbruch sind die Verletzungen des Ried-Stürmers viel schlimmer als befürchtet. Unfassbar, dass er damit beim 2:1 gegen Mattersburg 44 Minuten spielte...

"Ich kann mir nur vorstellen, dass er im Schock weitergespielt hat. Er ist ja sogar auf Kopfbälle gegangen", wunderte sich Ried-Manager Stefan Reiter bereits, als man dachte, Mathias Honsak hätte sich  gegen Mattersburg in der ersten Spielminute "nur" das Jochbein gebrochen...

"Ich hörte beim Kopfballduell ein Knacksen", erzählte der 19-Jährige gestern der "Krone". Und weiter: "Dann wurde mir auch etwas übel. Aber weil die Schmerzen erst gar nicht so arg waren, versuchte ich weiterzuspielen" Und als sie stärker wurden, ließ er sich eine Schmerztablette geben, spielte weiter, obwohl die linke Gesichtshälfte mehr und mehr anschwoll. Beim Pausenpfiff sah Honsak dann schlimmer aus - als wäre er von Wladimir Klitschko verprügelt worden. "Als ich in der Halbzeit in den Spiegel schaute und mein Gesicht sah, bekam ich Angst", erzählte er, "dachte, wie schaut denn das aus? Was ist das nur?"

Auch Kiefer- und Augenhöhle gebrochen
Jochbeinfraktur lautete die erste Diagnose und noch während des Spiels wurde  der von Salzburg verliehene Stürmer ins LKH Salzburg gebracht, wo auch Klubärzte von Red Bull auf ihn warteten. Dort wurde auch diagnostiziert: Neben dem Jochbein sind auch Kiefer- und Augenhöhle gebrochen! Glück im Unglück aber: Honsak muss nicht operiert werden, fällt aber erst mal wochenlang aus.

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