Wahl-Rekapitulation

Strache stellt BZÖ-Ergebnis in Frage

Österreich
06.10.2006 13:55
In einer Nachbetrachtung zur Nationalratswahl am Freitag zeigte sich FPÖ-Chef Strache nicht nur erfreut über das eigene Abschneiden, sondern stellte gleichzeitig das Ergebnis des BZÖ in Frage. Da in Kärnten eine eigene Liste unter der Patronanz von Landeshauptmann Jörg Haider angetreten sei, erkläre sich für ihn nicht, „wie man das zusammenzählen kann“. Ebenfalls einen Batzen Kritik des Blauen streifte die ÖVP ab.

Die ÖVP müsse erkennen, dass die Wähler für eine Große Koalition gestimmt hätten - wenn auch für eine „der Verlierer“. Der Volkspartei warf Strache vor „Scheinverhandlungen“ führen zu wollen, um eine Neuwahl zu provozieren. Bundeskanzler Schüssel selbst nannte er einen schlechten Verlierer. Seine Regierung sei eindeutig abgewählt worden, Schüssel „eindeutig rücktrittsreif“.

Straches Kritik kam nicht von ungefähr, den neuerdings bietet sich die FPÖ wieder als Koalitionspartner an. Es liege aber an den beiden Großparteien, offen für Gespräche mit der FPÖ zu sein, Angebote dazu habe es noch nicht gegeben. Strache sprach von „Ausgrenzungspolitik“.

Bedingungen für eine Kooperation seien sowohl ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss zum Thema Eurofighter sowie zum BAWAG-Skandal. Eine politische Zusammenarbeit mit dem BZÖ, etwa in einer schwarz-blau-orangen Regierung komme für Strache nicht in Frage.

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