Ölheizung war defekt

Gas-Alarm in Flüchtlingsheim

Niederösterreich
04.12.2016 13:54

Dramatische Szenen in einer Asylunterkunft in Wiener Neustadt: Weil ein Bursche bewusstlos zusammengebrochen war, wurden die Einsatzkräfte alarmiert. Die Feuerwehr entdeckte eine defekte Ölheizung und evakuierte sofort das Haus. Kommandant Bugnar: "Kohlenmonoxid trat aus, außerdem bestand Explosionsgefahr!"

Knapp 20 Asylwerber, allesamt junge Männer, sind in dem einstöckigen Haus an der Pottendorferstraße in Wiener Neustadt einquartiert. Gestern Vormittag verspürten die Burschen arge Kopfschmerzen. Als einer auch noch das Bewusstsein verlor, rückten Rettung und Feuerwehr an. "Als wir den reglosen Mann ins Freie schafften, schlugen sofort unsere CO-Messgeräte an", berichtet Josef Bugnar, Chef der Florianis. Also: Kohlenmonoxid-Alarm! Sogleich machten sich Feuerwehrtrupps unter Atemschutz auf die Suche nach der möglichen Ursache. "Schließlich entdeckten wir eine Ölheizung, die bereits bedenklich wummerte", schildert Bugnar: "Es herrschte akute Explosionsgefahr." Die Anlage wurde via Notknopf sofort abgeschaltet, das Flüchtlingsheim evakuiert und die Pottendorferstraße gesperrt.

Insgesamt neun Asylwerber mussten mit CO-Vergiftung ins Spital. Die anderen wurden auf weitere Quartiere in der Stadt aufgeteilt.

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