Studie für Leibnitz:

Neue Fusionen könnten Millionen bringen

Steiermark
01.12.2016 15:05

Je größer desto besser? Eine Studie der Wirtschaftskammer belegt, dass die Fusion von Leibnitz mit den Gemeinden Gralla, Tillmitsch und Wagna viele Vorteile hätte - nicht zuletzt ein Finanz-Plus in Millionenhöhe! Die Wirtschaftstreibenden der Region sind, laut aktueller Umfrage, dafür zu begeistern.

Auf Luftaufnahmen sieht man, dass die Stadt Leibnitz längst mit seinen Umlandgemeinden zusammengewachsen ist. Die Wirtschaftskammer hat nun berechnet, welche Vorteile es hätte, wenn Leibnitz, Gralla, Tillmitsch und Wagna auch politisch gemeinsame Sache machen - und fusionieren - würden:

Plus in Millionenhöhe
"Alleine über den Finanzausgleich könnte man ein Plus von jährlich 4,7 Millionen Euro erzielen", so Studienautor Robert Steinegger. Denn die "Neue Stadt Leibnitz" hätte mehr als 20.000 Einwohner, würde somit in eine höhere Berechnungskategorie fallen. Auch durch die Einsparung bei politischen Mandataren (Bürgermeister, etc.) würde mehr Geld im Säckel bleiben.

Wirtschaftstreibende mehrheitlich für Fusionen
Dieses Argument überzeugt offensichtlich auch die Wirtschaftstreibenden in der Region. Bei einer Umfrage stehen 59 Prozent weiteren Fusionen generell positiv gegenüber, 62 Prozent sehen in der Variante mit Gralla, Tillmitsch und Wagna überwiegend Vorteile.

Skepsis und Vorteile
Doch es gibt auch Skepsis: "Im Moment passt für uns alles, ich sehe keinen Grund für eine Fusion", sagt der Tillmitscher Bürgermeister Erich Macher. "Es soll nichts von heute auf morgen passieren. Aber wir müssen uns Konzepte für die positive Entwicklung der Region einfallen lassen", so Johann Lampl, WK-Regionalstellenobmann Leibnitz. "Jährlich fünf Millionen Euro zu gewinnen, sollte zumindest eine Überlegung wert sein."

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