Schock für Blackys

Admira überrascht mit 2:0 bei Leader Sturm Graz!

Sport
30.11.2016 22:23

Sturm Graz ist nach der 17. Runde nicht mehr Spitzenreiter der Bundesliga! Die Steirer verloren am Mittwochabend zu Hause gegen Admira Wacker Mödling 0:2 (0:0). Gäste-Matchwinner war wie schon zuletzt beim 1:0-Sieg am Sonntag bei Meister Salzburg Christoph Monschein, der in der 77. Minute nach Pass von Thomas Ebner sein fünftes Saisontor erzielte. Maximilian Sax (88.) traf zum Endstand. Damit liegt Sturm nun drei Punkte hinter dem SCR Altach, der bereits am Dienstagabend einen 1:0-Heimsieg über die SV Ried gefeiert hatte. Seit der 5. Runde (20./21. August) hatten die Grazer die Tabellenführung inne. Die Admira verbesserte sich indes mit dem dritten Liga-Sieg en suite einen Punkt vor Rapid an die sechste Stelle.

Nach einer Schweigeminute für die Opfer des Flugzeugabsturzes in Kolumbien, bei dem am Montagabend auch 19 Spieler des brasilianischen Fußball-Klubs Chapecoense ums Leben gekommen waren, übernahm Sturm zu Beginn das Kommando. Die erste Chance fand Deni Alar nach einer Schmerböck-Flanke vor, doch sein Kopfball fiel zu zentral aus und wurde zur Beute von Admira-Tormann Andreas Leitner (6. Minute). Dieser war auch bei einem Drehschuss von Bright Edomwonyi auf dem Posten (12.).

Sturm-Anfangsoffensive verpufft ohne Resultat
Nach dieser Anfangsoffensive agierten die Grazer gegen die sehr zweikampfstarken und früh attackierenden Admiraner zu einfallslos. Die einzig nennenswerte Admira-Chance in Hälfte eins resultierte unmittelbar vor der Pause aus einem Fernschuss von Christoph Knasmüllner, den Sturm-Tormann Christian Gratzei zur Ecke klärte (45.+4).

Bangen um Sturm-Goalgetter Deni Alar
Beide Teams mussten früh wechseln: Admiras Linksverteidiger Markus Pavic wurde wegen einer Oberschenkelzerrung bereits in der elften Minute durch Patrick Wessely ersetzt. Und Alar, der weiter mit elf Treffern die Torschützenliste anführt, schied mit Verdacht auf einen Mittelfußknochenbruch aus, weshalb Roman Kienast in der 23. Minute aufs Feld kam. Der 26-jährige Ex-Rapidler hatte sich schon 2014 eine solche Verletzung im selben Fuß zugezogen und war danach zwei Monate ausgefallen.

Admira beginnt nach Wiederbeginn dynamischer
Nach dem Wechsel hatte die Admira die erste Topchance, doch Lukas Spendlhofer lenkte den Schuss von Eldis Bajrami gerade noch ins Out (48.). Auf der Gegenseite hatte Edomwonyi gleich zwei Mal das 1:0 auf dem Fuß: Zunächst setzte sich der 22-jährige Nigerianer gegen die beiden Admira-Innenverteidiger Markus Wostry und Fabio Strauss durch, sein Abschluss zischte jedoch knapp am langen Eck vorbei (50.). Nur eine Minute später scheiterte er an Leitner.

Monschein stürzt Sturm ins Tal der Tränen
In Minute 62 war dann wieder Gratzei gefordert. Nach Bajrami-Querpass parierte er zunächst den Schuss von Knasmüllner und hielt dann jenen von Wessely. Und bei einem Fernversuch von Daniel Toth hatte der Sturm-Schlussmann große Probleme (65.). Bei beiden Gegentoren war Gratzei aber machtlos. Nachdem Jeggo im Mittelfeld den Ball an Ebner verloren hatte, schickte dieser Monschein, der eiskalt abschloss und damit im vierten Match in Folge traf.

Sax entscheidet Partie endgültig zugunsten der Admira
Der Admira-Torschütze verspürte wenig später einen Stich im hinteren Oberschenkel und musste ausgetauscht werden. Doch davon ließen sich die Gäste nicht beirren und hatten bereits in der 87. Minute die erste Chance aufs 2:0: Nach Knasmüllner-Vorlage scheiterte Sax, der erst in der 76. Minute eingewechselt wurde und viel Schwung brachte, aus rund zehn Metern an Gratzei. Kurz darauf spielte Ebner auf Sax, der den Ball perfekt ins lange Eck zirkelte - wo der Ball via Innenstange im Netz landete und die Partie damit endgültig entschied.

Das Ergebnis:
SK Sturm Graz- FC Admira Wacker Mödling 0:2 (0:0)
Graz, Merkur Arena, 8351 Zuschauer, SR Drachta
Tore: 0:1 (78.) Monschein, 0:2 (88.) Sax
Gelbe Karten: Huspek bzw. Strauss
Sturm: Gratzei - F. Koch, Spendlhofer, Schulz, Lykogiannis - Jeggo (80. Stankovic), Matic - P. Huspek (67. Dobras), Alar (23. Kienast), Schmerböck - Edomwonyi
Admira: Leitner - Zwierschitz, Wostry, Strauss, Pavic (11. Wessely) - Lackner - Bajrami (76. Sax), Ebner, Toth, Knasmüllner - Monschein (82. Schmidt)

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(Bild: KMM)



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