Nach Bränden

Eltern fordern Schutz für Schüler

Kärnten
29.11.2016 18:34

Für Unverständnis und Ärger sorgt bei vielen Eltern die Tatsache, dass es in den meisten Schulen in Kärnten keine Rauchmelder gibt. Wie berichtet, hat der Gesetzgeber bewusst darauf verzichtet. In den Räumen des Landesschulrats sowie in der Landesregierung warnen hingegen Brandmelder vor einem drohenden Feuer.

Drei Brände in Schulen binnen weniger Tage haben auf das Problem aufmerksam gemacht: Der Gesetzgeber schreibt für Volksschulen und NMS keine Brandmeldeanlagen vor, weil er davon ausgeht, dass Schüler und Lehrer ohnehin Alarm schlagen würden.

Warum man in den Schulen Rauchmeldeanlagen für nicht notwendig hält, ist im Gesetz auch ganz deutlich formuliert. Man geht nämlich davon aus, dass in Schulgebäuden selten geschlafen werde.

In den Büros des Landesschulrates ist man allerdings sehr wohl auf Brandschutz bedacht. "Ein Teilschutz ist schon seit den Achtzigern vorgeschrieben. Inzwischen sind auch unsere Fluchtwege, die über das Stiegenhaus verlaufen, mit Brandmeldern ausgestattet", erzählt der Brandschutzbeauftragte Christian Orasch.

Auch in der Landesregierung will man natürlich nicht auf Schutz verzichten. "Das Hauptgebäude am Arnulfplatz wurde 2009 erneuert und modernisiert. Im Zuge dessen wurden automatische Brandmeldeanlagen in jedem Sitzungs- und Büroraum installiert", erklärt der Gebäude-Manager Johann Scheiber.

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