Schicksal berührt

Ein besseres Leben für Schlittenhund “Bobbi”?

Tirol
28.11.2016 15:11

Da litten Tausende Tierfreunde mit! Das Schicksal des kleinen Schlittenhundes, der auf einer kahlen Terrasse in Jenbach sein einsames Dasein fristet, berührte viele "Krone-Leser". Auch Amtstierarzt Peter Kastlunger wurde bestürmt und will nun den Besitzer doch noch überzeugen, "Bobbi" für ein besseres Leben freizugeben.

"Wieso nimmt sich jemand einen Hund, wenn er keine Zeit für Beschäftigung und Zuwendung hat?", kommentierte eine Leserin den Artikel auf www.krone.at. "Jedem Samojedenbesitzer ist klar dass diese Haltung für den Kleinen die Hölle bedeutet", meinte ein anderer Leser traurig.

Dankbar für Abwechslung

Beim erneuten Lokalaugenschein war "Bobbi" erneut alleine und offenbar niemand zuhause. Auf Zuruf vom öffentlichen Weg aus, der direkt vorbei führt, sprang er freudig hoch und suchte den menschlichen Kontakt. Kurze Momente der Abwechslung, bevor er wieder sich selbst überlassen werden musste.

Mindeststandards laut Gesetz erfüllt

Viele Tierfreunde flehten den Schwazer Amtstierarzt Peter Kastlunger inzwischen an, etwas zu unternehmen. Er hatte "Bobbi" zwar vorübergehend beschlagnahmt, ihn dann aber wieder zurückgeben müssen. "Ich bin dem Tierschutzgesetz verpflichtet, das Mindeststandards vorgibt. Und diese sind hier erfüllt", sagt Kastlunger. Er wolle sich auch nicht durch Emotionen unter Druck setzen lassen. Wäre eine Verschärfung des Tierschutzgesetzes nötig? "Dann müsste man vielen Besitzern, die in Hochhäusern wohnen und kaum rausgehen, ebenfalls den Hund abnehmen."

Amtstierarzt: "Froh, wenn Abgabe klappt"

Kastlunger räumt aber auch ein: "Ich wäre froh, wenn dieser Hund ein besseres Zuhause bekäme." Nun versucht er, den jugendlichen Besitzer zu überzeugen, dass dies wohl für alle der beste Weg wäre . . .

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