Kontrollen gefordert

Folgekosten nach Unfällen verschlingen 580 Mio. €

Burgenland
28.11.2016 09:50

Schwere Verkehrsunfälle fordern täglich Todesopfer und Verletzte auf heimischen Straßen. Die Folgen: Unermessliches Leid bei Betroffenen und Angehörigen, aber auch großer finanzieller Schaden. Allein im ersten Halbjahr beliefen sich diese Kosten in Niederösterreich und dem Burgenland auf 580 Millionen Euro.

Bis zu diesem Wochenende mussten heuer 104 Menschen auf den niederösterreichischen Straßen ihr Leben lassen, im Burgenland waren im gleichen Zeitraum 17 Todesopfer zu beklagen. Bereits im Detail ausgewertet hat der Verkehrsclub (VCÖ) die Unfallbilanz des ersten Halbjahres. 48 Tote, 645 Schwerverletzte und mehr als 3400 Opfer mit leichteren Blessuren wurden von Jänner bis Juni auf den Verkehrswegen zwischen Enns und Leitha gezählt, im östlichsten Bundesland waren es fünf Verunglückte sowie 98 Schwer- und 379 Leichtverletzte. Doch nicht nur der Blutzoll ist enorm. Die Kosten für Blechschäden, medizinische Behandlungen und Arbeitsausfälle sowie die Einsatzkräfte summieren sich in Niederösterreich auf satte 520 Millionen Euro. Im Burgenland auf 60 Millionen Euro.

Um diese Kosten, vor allem aber die Zahl der Opfer zu senken, fordert Christian Gratzer vom VCÖ mehr Kontrollen gegen Raserei sowie Alkohol und Ablenkung am Steuer. Zudem sollte vermehrt auf Verkehrsberuhigung gesetzt werden.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Burgenland Wetter
4° / 12°
bedeckt
1° / 14°
stark bewölkt
3° / 12°
bedeckt
3° / 12°
stark bewölkt
2° / 12°
bedeckt



Kostenlose Spiele