Nach eigenen Angaben der Energie AG wurden lediglich Überschussaktien verkauft, die der landeseigene Konzern zusätzlich zu dem in der Oberösterreich-Lösung vereinbarten Paket besessen hatte. Pühringer als Eigentümervertreter bestätigt das: „Der zur Lösung gehörende Anteil blieb vertragsgemäß unangetastet.“ Würde die Energie AG ihn verkaufen wollen, hätte das Land ein Vorkaufsrecht, das es auch wahrnehmen würde. „Ein Ausverkauf ans Ausland ist aus der Luft gegriffen“, so Pühringer.
Dass in das Aktiengeschäft die Deutsche Bank involviert war, habe nichts zu bedeuten, erklären Pühringer und Energie AG unisono: Partner sei die Wiener Zweigstelle der Deutschen Bank gewesen, verkauft wurden die Aktien an der Wiener Börse.
Der Deal betrifft 120.000 von 40 Millionen Aktien. Die Voest ist nach wie vor mehrheitlich österreichisch, die Firmen der Oberösterreich-Lösung und die Mitarbeiter haben zusammen eine Sperrminorität.
Foto: "Krone"
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