Urteil in Dänemark

Promi-Spionage: Chefredakteur muss ins Gefängnis

Medien
24.11.2016 14:12

Im Ausspäh-Skandal der dänischen Zeitschrift "Se og Hör" sind am Donnerstag fünf Beteiligte zu Gefängnis- bzw. Bewährungsstrafen verurteilt worden. Die Journalisten hatten sich über Kreditkartendaten private Informationen über Promis, Royals und Politiker verschafft. Hilfe bekamen sie dabei von einem Internetfachmann.

Mehrere dänische Prominente, darunter der Schauspieler Mads Mikkelsen, erstatteten anschließend Anzeige. Die härteste Strafe bekam der IT-Experte, der sich seine Dienste mit 10.000 dänischen Kronen (1300 Euro) monatlich bezahlen ließ. Er muss für eineinhalb Jahre ins Gefängnis.

Der ehemalige Chefredakteur, der den Deal eingefädelt hatte, wurde zu einem Jahr und drei Monaten verurteilt, kann aber ein Jahr davon mit gemeinnütziger Arbeit ableisten. Drei weitere Beschuldigte, zwei Reporter und ein ehemaliger Chefredakteur, wurden zwar wegen Beihilfe verurteilt, kamen aber mit Bewährungsstrafen, abzuleisten durch gemeinnützige Arbeit, davon.

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