"Asyl-Falle"

“Geht es um Schmerzensgeld?”

Kärnten
21.11.2016 17:04

Asylanten, die sich Tag und Nacht auf der stark befahrenen Drautalstraße bei Villach-Langauen tummeln. Autofahrer, die nach einer Kollision mit einem Asylanten auf dem Schaden sitzen bleiben. Wie ist das möglich? Dazu befragte Fritz Kimeswenger den Villacher Polizeikommandanten Oberst Erich Londer.

Herr Oberst, die Villacher Bevölkerung ist ziemlich verängstigt nach den Vorfällen in der Umgebung des Containerdorfes. Nicht zuletzt wegen der Asylanten, die auf der Drautalstraße Unfälle provozieren. Warum ist die Polizei so untätig?

Wir sind nicht untätig, aber das Überqueren einer Straße ist natürlich an sich nichts Verbotenes. Wir werden ab sofort vermehrt Streife fahren und ein Auge auf das Geschehen haben.

Weshalb tummeln sich die Asylanten überhaupt auf der Fahrbahn?

Weil das der kürzeste Weg in Richtung Innenstadt sowie in Richtung des Einkaufszentrums "VEZ" ist.

Der kürzeste Weg oder der einzige Weg?

Natürlich nicht der einzige. Es gibt einen anderen entlang der Drau, der ohne Probleme zu begehen ist.

Stimmt der Vorwurf an die Asylanten, dass sie sich sogar absichtlich vor langsam fahrende Autos werfen?

Wir hatten in Villach bereits Fälle. Dieses Verhalten kommt von mexikanischen Einwanderern in die USA. Die haben es dort erfunden.

Wozu das Ganze?

Ich kann nur mutmaßen; vielleicht geht’s um Schmerzensgeld, denn wir haben eben den Vertrauensgrundsatz sowie Fahren auf halbe Sicht. Da findet sich schnell eine Mitschuld des Lenkers.

Welche Handhabe hat eigentlich die Polizei?

Wenig, wir können sie ja nicht bestrafen, weil sie die Fahrbahn überqueren. Da machen wir uns lächerlich. Aber diese Leute sollen sich an unsere Regeln halten.

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