Duo bastelte Bomben

Bankomatsprenger geschnappt

Oberösterreich
21.11.2016 15:41

Sie wollten offenbar die großen Panzerknacker werden - doch drei Versuche, Bankomaten mit Hilfe selbstgebastelter Sprengbomben auszurauben, scheiterten. Nach ihrem letzten erfolglosen Coup in St. Georgen im Attergau schnappten Fahnder ein Duo aus Salzburg. Es plante gerade drei weitere Bankomat-Sprengungen.

Raffiniert wollten ein 44-jährige Unternehmer und ein 36-jähriger Arbeitsloser - beide aus Salzburg - ans schnelle Geld kommen. Sie stellten selbst Sprengstoff her, wollten damit Bankomaten in zwei Lebensmittelgeschäften im Salzburger Pongau knacken. Dazu setzten sie kurz zuvor an den geplanten Tatorten Alarm- und Überwachungskameras außer Funktion. Die jeweiligen Filialleiter bemerkten die Manipulationen, schalteten den Alarm wieder ein - weshalb das Duo ihre Coups erfolglos abbrechen musste.

Box mit 500.000 Euro bleib heil
In der Nacht zum 24. September schienen sie in einem Supermarkt in St. Georgen im Attergau mehr Glück zu haben: Sie brachen die Eingangstüre auf, brachten ihren Sprengstoff am Bankomaten an. "Wir haben uns da aber verkalkuliert", meinten die Bankomatknacker später beim Geständnis. Am Automat entstand zwar 15.000 Euro Schaden, an die Banknotenboxen mit maximal 500.000 € Inhalt kamen die Ganoven aber nicht ran.
Während der Unternehmer und sein Komplize drei weitere Coups planten, kamen ihnen Fahnder - auch dank einer Zeugin, die das Duo beim Ausspionieren des Tatortes gesehen hatte - auf die Spur. "Die beiden sind geständig, sitzen jetzt in Wels in U-Haft", freut sich Chefinspektor Rudolf Frühwirth vom LKA Oberösterreich über diesen Erfolg.

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