Republic-"Ring" frei

Pongauer holt sich Titel “King of Gstanzl Battle”

Salzburg
17.11.2016 20:54

Etwas sprachlos war Wolfgang Posch, der unter dem Künstlernamen "El Fetzn" auf die Bühne trat, nachdem er zum Sieger der fünften Auflage des Red Bull Gstanzl Battles im Republic gekürt wurde. Er hatte sich im Finale ein heißes Wort-Duell mit Renate Maier geliefert.

Wie die Gladiatoren zogen am Mittwochabend die acht Rapper, angeführt vom Steirer Train D-Lay sowie die acht Gstanzler, denen die Bayerin Renate Maier vorstand, in den Ring im Saal des Republic. Maier - die bei jedem Auftritt frenetisch gefeiert wird - brachte es auf den Punkt. "An guten Zungenschlag, a freies Hirn und los geht’s", lautete ihre und die Devise ihrer Konkurrenten.

Jury bestand aus Rapper, Skispringer und Bergfex
In der ersten Runde wurde in Zweikämpfen in der eigenen Zunft aussortiert. Danach ging es für die besten vier Rapper und vier Gstanzler zum Duell der Genres. Die Themen für die Teilnehmer: "Hey, my name is", "Mein Moustache" und "Vollpfostenantenne" (gemeint ist der Selfiestick). Im Finale traf dieses Mal Dirndl auf Lederhose, denn die Gstanzler Renate Maier und Wolfgang Posch ließen ihre Konkurrenten alt aussehen und schenkten sich auch in der Schlussrunde nichts. Die Jury, bestehend aus dem österreichischen Rapper Gerald, der Skisprung-Legende Andreas Goldberger und unserem "Krone"-Bergfex Herbert Gschwendtner, kürten schließlich Wolfgang Posch alias "El Fetzn" zum Sieger.

Der gebürtige Pongauer, der einen eigenen kleinen Fanclub mitbrachte, war sprachlos. Er hatte sich im Vorfeld gut vorbereitet, wechselte im Bewerb auch zwischen den Genres, was besonders gut ankam. Ein kurzer Hänger beim Battle gegen Renate brachte ihn kurz ins Schwitzen. "Ich wusste, jetzt muss ich etwas tun, sonst vernichtet sie mich", lacht er. "Es hat einer gewonnen, der beides kann: Rappen und Gstanzln - das war für mich ausschlaggebend", so Gschwendtner, der sich als Pongauer besonders freut, dass der Titel in seine Heimat wandert. Mit Rap hatte er bisher wenig zu tun, trotzdem gefielen ihm die Darbietungen: "Aber ich glaube, als Gstanzler hat man einen leichten Vorteil, da man diese besser versteht", meint Gschwendtner. Als eher unmusikalisch stufte sich Goldi ein. Privat hört er gerne Rock, über die Battles sagte er: "Mir gefällt dieser Kampf der Kulturen.

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