Marrakesch

„Klimaschutz-Weltmarkt bringt Wirtschaft Chancen!“

Oberösterreich
17.11.2016 16:18

Trotz der Wahl von Klimaschutzskeptiker Donald Trump in den USA war die Stimmung bei der Klimakonferenz in Marrakesch bestens, so Umweltlandesrat Rudi Anschober aus Marokko. Es  ging ja um erste konkrete Umsetzungsbeschlüsse nach Paris, die unseren Betrieben auch große Wirtschaftschancen bringen.

"Krone": Wie war’s unter dem Schatten von Donald Trump?
Rudi Anschober: Also, Paris hat eine absolute Zuversicht bewirkt, dass der weltweite Klimaschutz noch zu schaffen ist. Dieser Prozess ist unumkehrbasr, den kann auch Trump nicht mehr zerstören.

"Krone":Was bringt es Oberösterreich, wenn da vor Ort in Marrakesch als Landesrat tagelang dabei ist?
Anschober: Man kann Verbindungen knüpfen und Allianzen schmieden, Best practise-Modelle im Klimaschutz kennenlernen und den letzten Stand der wissenschaftlichen Forschung erfahren. Zu erleben, dass da ein gigantischer, gut planbarer  Weltmarkt der Klimaschutz-Umstellungen heranwächst, zeigt  auch die großen Wirtschaftschancen für Oberösterreichs ambitionierte Unternehmen auf.

"Krone": Waren auf der anderen Seite des Mittelmeers auch andere  Entwicklungen Thema?
Anschober: Sie meinen das Thema Flucht? Gerade das Themenfeld der Fluchtursachen aufgrund der Folgen des Klimawandels war hier zentral in einigen Arbeitsgruppen. Immer mehr Menschen werden von der Klimaentwicklung - zunehmende Trockenheit, nach Norden vorstoßende Wüsten, schlechte Ernten - aus den ländlichen Regionen vertrieben. Hinein in die Städte mit viel sozialem Sprengstoff.

"Krone": Jetzt ist natürlich jeder Flug zu einer Klimakonferenz klimaschädlich...
Anschober: Man muss es natürlich auf ein Minimum reduzieren. Und die wenigen Flüge, die notwendig sind, kann man mit Ausgleichsleistungen kompensieren, das mache ich ja privat auch.

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