11.000 Patienten

Run auf die Kinderwunschklinik

Tirol
17.11.2016 16:08

Mehr als 11.000 Patientinnen und Patienten versorgt die Innsbrucker Klinik für Gynäkologische Endokrinologie & Reproduktionsmedizin - besser bekannt als Kinderwunschklinik - im Jahr. Tendenz steigend. Die neue Leiterin Bettina Toth (45) will das Angebot ausbauen und setzt auf neue Methoden in der Behandlung.

Eine Kinderwunschklinik wie jene in Innsbruck haben nur wenige Städte vorzuweisen. Prof. Ludwig Wildt hat sie aufgebaut und international gut etabliert. Die Patientenzahlen stiegen rasch. Das werden sie wohl auch unter der neuen Leiterin Prof. Bettina Toth, die Wildts Amt nach dessen Pensionierung kürzlich übernommen hat.

Der Trend zur späten Mutterschaft ist ein wesentlicher Grund, der der Kinderwunschklinik in Zukunft noch mehr Patientinnen bringen wird. "Reproduktionsmedizin ist heute keine Nische mehr. In unserem Haus führen wir 250 künstliche Befruchtungen im Jahr durch. Die Erfolgsquote ist sehr hoch. Oberstes Ziel bleibt es aber, dass die Frauen auf möglichst natürlichem Weg schwanger werden", umreißt die gebürtige Deutsche Toth das Prinzip.

Das Einfrieren von Eizellen für später hält die neue Klinikleiterin nicht für die Methode der Zukunft. Sie weist aber darauf hin, dass man bei jungen Frauen mit schwerer Krankheit (Anm.: in Österreich in diesem Fall erlaubt) gute Erfolge erzielt.

Toth war vor ihrem Wechsel nach Innsbruck in München und Heidelberg tätig. Einer ihrer Forschungsschwerpunkte war das Thema Fehlgeburten. Dazu will sie in Innsbruck eine eigene Sprechstunde etablieren. Die "First Love Ambulanz" für Jugendliche bleibt. Was kommt sind neue Methoden für die Überwachung von Embryonen und die Präimplantationsdiagnostik.

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