Blutbad in Schule
Amokläufer war offenbar Kinderschänder
Vermutlich habe der Mann in der Tat geplant, die Mädchen in der Schule sexuell zu misshandeln, erklärte die Polizei. Dies führte man auf Utensilien zurück, die er mit sich führte. Unter anderen habe er Gleitgel bei sich gehabt. Es gebe jedoch keine Hinweise, dass er dieses Vorhaben ausgeführt habe.
Schnelles Eingreifen der Polizei schützte offenbar Mädchen
Roberts war um 10.30 Uhr in die aus nur einer Klasse bestehenden Schule im US-Staat Pennsylvania gestürmt und hatte alle Buben nach Hause geschickt. Die Mädchen im Alter zwischen sechs und 13 Jahren fesselte er, verbarrikadierte die Türe und rief der eingetroffenen Polizei zu: "Verschwindet, oder ich beginne zu schießen."
Es war keine leere Drohung. Beim ersten Schuss stürmten die Cops die Schule. Inzwischen feuerte Roberts pausenlos auf die Mädchen. Fünf waren tot, sechs lagen schwer verletzt auf dem Boden, ehe sich der Amokläufer selbst richtete.
Isoliertes Leben in der Amish-Gemeinde
Die Gemeinde Nickel Mines liegt etwa 85 Kilometer von Philadelphia entfernt im Amischen-Land. Die Amischen sind eine christliche Religionsbewegung und lehnen die Benutzung fast aller modernen Technik wie Fernsehen und Telefon ab. Generell schotten sie sich aus religiösen Gründen weitgehend von der Gesellschaft ab. Die meisten Amischen sprechen einen deutschen Dialekt.
Erst vor wenigen Tagen war ein Schuldirektor im US-Bundesstaat Wisconsin von einem Schüler erschossen worden, der sich gemobbt fühlte. In Colorado tötete ein Mann in einer High School eine Schülerin, nachdem er zuvor sechs Mädchen sexuell angegriffen hatte.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.