In Vorarlberg

Vogelgrippe: Bisher 150 verendete Tiere gefunden

Österreich
15.11.2016 11:50

In Vorarlberg sind seit Ausbruch der Vogelgrippe des hoch pathogenen Typs H5N8 insgesamt 150 verendete Wildvögel gefunden und entsorgt worden. "Am Wochenende waren es 100, seither sind 50 dazugekommen", sagte Agrar- und Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler am Dienstag. Bei dem Verdachtsfall in Möggers dürfte es sich um eine "normale" Grippe gehandelt haben.

In Vorarlberg gilt in einem Umkreis von zehn Kilometern zu dem Putenhof in Hard (Bezirk Bregenz), auf dem sich am Freitag eine Infektion mit dem hoch aggressiven Vogelgrippe-Virus H5N8 bestätigt hatte, Stallpflicht für Hausgeflügel. Betroffen davon sind 13 Gemeinden im Bezirk Bregenz und Dornbirn. Die Stallpflicht werde auch noch einige Zeit aufrecht bleiben, bestätigte Schwärzler.

Man müsse nun erst einmal eine bestimmte Zeit abwarten, in der die Gesamtentwicklung der Vogelgrippe bei den Wildvögeln in Vorarlberg und den betroffenen Nachbarländern genau beobachtet werde. Erst wenn die Zahl der verendeten Wildvögel signifikant zurückgehe, könne man über eine Aufhebung der Schutz- und Überwachungszone sprechen. Klar war für Schwärzler auch, dass man eine solche Entscheidung nur in Abstimmung mit Deutschland und der Schweiz treffen werde, mit den beiden Nachbarländern stehe man diesbezüglich in ständigem Austausch.

Entwarnung für Hühnerfarm in Möggers
Auf einer Hühnerfarm in Möggers (Bezirk Bregenz) wurde erst am Montag Entwarnung gegeben, nachdem man zunächst auch dort von einer Vogelgrippe-Infektion ausgegangen war. Die Tiere seien vermutlich an einer "normalen" Grippe erkrankt, sagte Schwärzler. Fest stehe auf jeden Fall, dass alle 80 am Sonntag gezogenen Proben ein negatives Ergebnis gezeigt hätten. Am Montag habe der Hühnerbestand schon wieder gesund gewirkt.

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