Verwüstungen

Drei Deutsche bei Tornado verletzt

Ausland
02.10.2006 14:17
Ein Tornado hat in der Nacht zum Montag Quirla im deutschen Thüringen verwüstet und Schäden in Millionenhöhe angerichtet. Drei Einwohner wurden verletzt, als sie nach einem Stromausfall in der Dunkelheit ihre Häuser verließen. Eine ältere Frau hat Schnittwunden erlitten, zwei Männer haben sich beim Sturz von einer Treppe verletzt.

Der Wirbelsturm war völlig überraschend über Quirla in der Nähe von Jena aufgezogen und beschädigte 22 Häuser einer Einfamilienhaussiedlung. In den meisten Fällen wurden Dächer zerstört.

Weil viele der erst vor einigen Jahren gebauten Häuser vorübergehend unbewohnbar wurden, verbrachten die Bewohner, darunter auch Kinder und Senioren, die Nacht im Dorfgasthof. Am Montag bedeckten Dachdecker die betroffenen Häuser provisorisch mit Planen.

Stromversorgung unterbrochen
Gegen 1.52 Uhr hatte der Tornado eine Schneise durch das Dorf und das angrenzende Waldgebiet geschlagen, wo Bäume wie Streichhölzer umknickten. Auch im Dorf stürzten Bäume um, zerstörten Autos sowie Strom- und Telefonleitungen. Die Stromversorgung in der Region brach zeitweise völlig zusammen. "Der Tornado selbst war nach einer Minute vorbei", berichtete eine Anwohnerin. Der 450-Einwohner-Ort Quirla war nach Angaben der Polizei von dem Unwetter überrascht worden, da lediglich eine Warnung für Gewitter vorgelegen habe.

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