Verdacht der Tötung

Drama um Airport-Baby: U-Haft über Mutter verhängt

Österreich
14.11.2016 14:29

Über jene 27-jährige Nigerianerin, die ihr Neugeborenes in der Nacht auf Donnerstag in einer Toilette auf dem Flughafen Wien abgelegt hat, ist U-Haft verhängt worden. Gegen die Frau werde nun wegen "Verdachts der Tötung eines Kindes bei der Geburt" ermittelt, teilte Friedrich Köhl von der Staatsanwaltschaft Korneuburg am Montag mit. Der Säugling war kurz nach seiner Entdeckung im Spital gestorben.

Die U-Haft sei am Sonntag von der Journalrichterin verhängt worden, sagte der Sprecher der Anklagebehörde. Das der 27-Jährigen angelastete Delikt (Paragraf 79 StGB) sieht eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren vor.

Baby im Mistkübel
Die Nigerianerin war aus Weißrussland gekommen und wollte nach Washington weiterfliegen. Sie hatte das Neugeborene in einer Toilette im Transitbereich in einem Mistkübel abgelegt. Dort wurde das Baby von Mitarbeitern des Reinigungsdienstes entdeckt. Es wurde in das Wiener SMZ Ost - Donauspital eingeliefert, wo es starb.

Video: Neugeborenes in Mistkübel am Flughafen entdeckt

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