Jetzt ist's fix!

Rapid bestätigt: Canadi wird Cheftrainer

Sport
11.11.2016 10:00

Jetzt ist's offiziell! Rapid hat am Freitagvormittag Damir Canadi als neuen Cheftrainer bestätigt. Der nunmehrige Ex-Altach-Coach erhält einen Vertrag bis 2018 Canadi wird um 14 Uhr in Hütteldorf präsentiert.

"Vorerst möchte ich dem SCR Altach herzlich für die erfolgreiche Zusammenarbeit danken und wünsche dem Klub auch weiterhin alles Gute. Es war eine großartige Zeit, trotzdem möchte ich unbedingt die Herausforderung beim SK Rapid annehmen und bin überzeugt, dass wir hier gemeinsam auch aufgrund der hervorragenden Rahmenbedingungen tolle Erfolge feiern können", sagte Canadi in einem ersten Statement.

Mit ihm hat Rapid nun den Wunschkandidaten erhalten. Rapid-Präsident Michael Krammer betonte: "Canadi hat in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass er als Trainer über herausragende Qualitäten verfügt und mit der Größe seiner Aufgaben mitwächst. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und danke auch meinem Kollegen vom SCR Altach, Karlheinz Kopf, für die kollegialen Gespräche."

Hier sehen Sie, wie Ex-Rapidler Stefan Maierhofer über Canadi denkt:

Canadi startete seine Trainerlaufbahn bereits im Alter von 31 Jahren beim unterklassigen SC Leopoldsdorf (Marchfeld). 2003 führte er den den DSV Fortuna als Meister in der Wiener Stadtliga in die Regionalliga Ost. Dies gelang ihm auch acht Jahre später mit dem Simmeringer SC. Zuvor konnte er in der Regionalliga Ost mit PSV und dem FAC zweimal den Vizemeistertitel holen.

Historische Erfolge für Altach
In der Saison 2008/09 durfte der heute 46-Jährige als Co-Trainer beim russischen Spitzenklub Lokomotive Moskau Erfahrung sammeln, ehe er 2011 nach Österreich zurückkehrte und schließlich im Herbst in Vorarlerg landete. Zuerst war er für de FC Lustenau tätig, zwei Jahre später wechselte er nach Altach und gewann 2014 mit dem Team den Meistertitel in der Ersten Liga. Gleich in der ersten Saison in der Bundesliga sorgten die Altacher für Furore und beendeten die Saison auf Platz drei knapp vor Sturm Graz.

Nach dem Abrutschen auf Platz acht im Vorjahr spielt Altach nun wieder ganz vorne mit und liegt nach 14 Runden punktegleich mit Tabellenführer Sturm Graz auf Platz zwei. Gegen Rapid blieb die bisherige Canadi-Elf in den bisherigen Spielen mit einem 1:0-Heimsieg und einem 1:1 in Hütteldorf ungeschlagen. Zuletzt sorgten die Altacher mit einem famosen 5:1-Heimsieg über Austria Wien für Furore. Solche Erfolge soll Canadi nun mit Rapid feiern.

"Es gibt keinen guten Zeitpunkt für eine Trennung"
Bei Altach wird Werner Grabherr gemeinsam mit Dietmar Berchtold das Coaching der Mannschaft übernehmen, bis eine Nachfolgelösung gefunden ist. "Wir sind am Mittwoch informiert worden, dass Damir Canadi mit sofortiger Wirkung zum SK Rapid Wien wechseln möchte", erklärte Georg Zellhofer, Geschäftsführer Sport beim SCRA. "Es gibt keinen guten Zeitpunkt für eine Trennung, aber wir respektieren und akzeptieren diese Entscheidung. Die vier Jahre mit Damir waren die erfolgreichsten in der Altacher Klub-Geschichte und dafür möchten wir uns bei ihm und (Co-Trainer) Martin Bernhard bedanken. Leider hat er sich für einen sofortigen Wechsel entschieden."

Rapid musste Altach eine Ablöse für das Engagement von Canadi zahlen. Sein Vertrag bei den Vorarlbergern wäre noch bis Sommer 2017 gelaufen. Laut Medienberichten sollen 300.000 Euro fällig geworden sein, um die Ausstiegsklausel zu ziehen.

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(Bild: KMM)



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