Wurde es dem bereits verurteilten Welpenhändlerpaar aus Oberösterreich zu leicht gemacht, kranke Tiere an Tierfreunde zu verkaufen? Der zuständige Amtstierarzt und ein Jurist der Bezirkshauptmannschaft müssen sich derzeit wegen Amtsmissbrauch in Linz vor Gericht verantworten.
Hunderte Welpen hatte die gebürtige Deutsche (53) an Tierfreunde verkauft. Zweimal wurde der Frau in Linz der Prozess gemacht, bis der Spuk vorbei war. Sie wurde zu mehrjähriger Haft verurteilt. Ihr Mann kam mit einer teilbedingten Strafe davon.
Die Hunde hatte das Paar auf einem Bauernhof im Bezirk Rohrbach in Oberösterreich gehalten. Außerdem gab es dort Pferde, Esel und Papageien. Tierschützer berichten von katastrophalen Zuständen.
Haben der Amtstierarzt und der BH-Referent zu lasch kontrolliert? Die Staatsanwaltschaft klagte Amtsmissbrauch an. Am Mittwoch wurde der Prozess für ein neues Gutachten vertagt.
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