Kärnten inoffiziell

Nur einer hatte den richtigen “Riecher”

Kärnten
09.11.2016 16:02

Vor neun Tagen ließen wir an "inoffizieller" Stelle die Kärntner Parteichefs und Frontmänner den Wahlausgang in den USA tippen. Nur einer hatte den richtigen Riecher: Team Kärnten-Landesrat Gerhard Köfer setzte auf Donald Trump als nächsten US-Präsident. Alle anderen sahen Hillary Clinton als Siegerin, FP-Obmann Gernot Darmann verweigerte den Tipp.

Und jetzt? Wie reagieren die Politgranden auf diesen Tr(i)ump(h)? Landeshauptmann Peter Kaiser: "Ich bin schockiert über diese Wahl und hoffe, dass sich Trumps Amtsführung positiv unterscheidet von seinem Stil und den Ankündigungen im Wahlkampf."

Weitaus niedergeschlagener wirkt VP-Chef und Landesrat Christian Benger, der von einer "Show ohne Lösung" als Rezept aller Populisten spricht. Benger: "Die Verlierer sind die Menschen in den USA, aber nicht nur in den Vereinigten Staaten. Und auch die Wirtschaft zählt zu den Verlierern." Bestes Beispiel für die Folgen populistischer Politik sei die Hypo, so Benger.

Als einziger gratuliert Landesrat und FP-Obmann Gernot Darmann dem neuen US-Präsidenten. Ein erfreuter Darmann: "Es besteht nun die Hoffnung, dass sich unter Trump das angespannte Verhältnis der USA zu Russland verbessert und die unseligen Sanktionen aufgehoben werden."

Für die Landessprecherin der Grünen, Marion Mitsche, ist das Wahlergebnis "kein Sieg von Trump, sondern eine Niederlage für all jene, die nicht auf die Sorgen und Ängste der Menschen eingegangen sind."

Bleibt noch "Tippspiel-Gewinner" Landesrat Gerhard Köfer, der sich bestätigt fühlt. "Da wollten viele aus der meist linken Wohlstands-Schickeria den Menschen vorschreiben, was sie zu denken haben." Wenn man die Sorgen des sogenannten kleinen Mannes nicht ernst nehme, erhalte man ein solches Ergebnis, so Köfers Analyse.

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