Gegen jenen 48-Jährigen, der in seinem Haus in Niederösterreich einen ganzes Arsenal an Waffen gehortet hatte, wird nun auch wegen Wiederbetätigung ermittelt. "Es laufen Ermittlungen in Richtung Verbotsgesetz", sagte Roland Scherscher vom Landesamt für Verfassungsschutz.
Neben der Vielzahl an Waffen in den Räumlichkeiten - Sturmgewehre, eine Maschinenpistole, acht Faustfeuerwaffen, diverse Bajonette, Hieb- und Stichwaffen, 3300 Stück Munition und 269 Granaten - wurden bei der Hausdurchsuchung auch Devotionalien wie Orden und Stichwaffen mit nationalsozialistischen Symbolen entdeckt.
Die Waffen und NS-Sammlerstücke befanden sich laut Scherscher in diversen Räumen des Hauses. Auf einem Regal standen zwei Totenschädel mit SS-Kappen.
Gefunden wurden auch Abzeichen und Uniformen sowie Stichwaffen mit Symbolen wie einem Hakenkreuz. Der 48-Jährige ist laut Scherscher bereits befragt worden. Zudem werde versucht herauszufinden, wo der Mann die sichergestellten Gegenstände erworben hat.
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