Yamahas Liebling

Rossi outet sich als Roller-Fan & zeigt neuen TMAX

Motor
08.11.2016 01:53

Will Valentino Rossi die MotoGP-Konkurrenz jetzt mit dem Roller herbrennen? So vermessen ist er dann doch nicht. Aber immerhin hat er den neuen Luxus-Scooter Yamaha TMAX am Vorabend der Motorradmesse EICMA in Mailand präsentiert - und gleich eine Lanze für den Roller gebrochen.

(Bild: kmm)

"Ich bin zu Hause eigentlich den ganzen Sommer mit dem TMAX unterwegs und bin ein echter Fan von ihm. Er fährt sich gut und ist zugleich komfortabel." Allerdings kann er bisher noch nicht vom 2017er-Modell sprechen, das erst im Frühjahr auf den Markt kommt. "Da kann ich nur sagen: Von dort drüben bis hierher fährt er sich gut", grinst der Weltmeister der Herzen und begeistert die Anwesenden im Mailänder "Studio 90".

Yamaha hat den Top-Roller, der einst das Groß-Roller-Segment gestartet hat, komplett überarbeitet und setzt zudem zwei Sondermodelle obendrauf. Alle sollen die Bezeichnung "Sport-Roller" noch mehr mit Leben füllen. Für das 2017er-Modell haben die Japaner einen neuen Alu-Rahmen entwickelt, was zur Gewichtssenkung um 10 kg beiträgt. Der Antriebsriemen ist nun schmäler und besteht aus Kohlefaser.

Die Aluschwinge wurde um 40 mm verlängert und soll ein Fahrverhalten ganz nah am Motorrad bringen. Das Zentralfederbein ist völlig neu angelenkt und arbeitet mit dem horizontalen Stoßdämpfer progressiv. Die Räder sind ein Kilogramm leichter als früher, die hintere Felge wurde bei gleichem Reifenformat auf 4,5 Zoll verkleinert.

Dazu kommen Schmankerl wie elektronischer Gasgriff und Traktionskontrolle, außerdem ein Smart Key, den man in kein Schlüsselloch stecken muss. ABS ist Serie. Die Kraftübertragung vom 530-ccm-Motor zum Hinterrad passiert weiterhin stufenlos automatisch. Unter den Sitz passen jetzt zwei Jethelme.

Die beiden TMAX-Sondermodelle SX und DX kommen u.a. mit Fahr- bzw. Leistungs-Modi und der "My TMAX Connect App" mit integriertem GPS. Der DX ist das absolute Top-Modell mit Tempomat, elektronisch verstellbarem Windschild (um 135 mm statt manuell um 55 mm) sowie Griff- und Sitzheizung. Am Federbein lassen sich Vorspannung und Dämpfung einstellen.

Neben den Top-Scootern (und dem neuen TMAX 300) hat Yamaha quer durch die Palette noch einiges mehr vorgestellt.

Den Anfang machte die neue Version der 600er-Rennmaschine Yamaha R6, über die wir bereits berichtet haben. In Mailand steht nun die Rennversion.

Die Yamaha WR450F Rally soll nächstes Jahr in der Dakar-Rallye auftrumpfen.

Das Concept T7 ist ein Vorbote auf die Tenere 700, die in etwa zwei Jahren auf den Markt kommen soll.

Und dann gibt es da noch die Kooperation mit Abarth, die eine Special-Version der Yamaha XSR900 hervorgebracht hat. Das Edel-Bike hat u.a. eine Carbon-Frontverkleidung und ist auf 695 Stück limitiert.

Hier schließt sich der Kreis: Die Standard-XSR900 hat vergangenes Jahr an selber Stelle kein Geringerer als Valentino Rossi auf die Bühne gefahren.

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(Bild: kmm)



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