Ausrede mit Folgen

Sex-Übergriff auf Mädchen (15) war frei erfunden

Österreich
04.11.2016 14:22

Jene Sexattacke von drei unbekannten Männern auf eine 15-Jährige am Mittwochabend in der Stadt Salzburg war vom vermeintlichen Opfer frei erfunden. Das gab die Jugendliche am Freitag bei einer neuerlichen Einvernahme zu. Als Begründung führte sie an, dass sie zu spät nach Hause gekommen war und sich nicht anders zu helfen gewusst habe, als diese Ausrede zu erfinden.

Das Mädchen hatte am Mittwoch gegen 23 Uhr bei der Polizei Anzeige erstattet, teilte die Polizei am Freitag mit. Sie sei im Stadtteil Lehen auf dem Heimweg von einer Bushaltestelle von drei Männern attackiert und sexuell genötigt worden. Sie habe sich heftig gewehrt und als sie geschrien habe, sei ihr ein Zeuge zu Hilfe gekommen. Eine Täterbeschreibung konnte sie nicht abgeben.

Verdächtige Widersprüche
Da die Kriminalisten bei ihren Ermittlungen und Befragungen auf mehrere Widersprüche stießen, sprachen sie am Freitag erneut mit dem Mädchen. Dabei legte der Teenager das Geständnis ab. Die 15-Jährige wird wegen Vortäuschens einer mit Strafe bedrohten Handlung angezeigt.

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