Digitalisierung

Website verrät: Kann ein Roboter Ihren Job machen?

Web
05.11.2016 09:00

44 Prozent aller österreichischen Arbeitsplätze sind in den nächsten 25 Jahren durch die Digitalisierung bedroht. Alleine von den 1,8 Millionen Arbeitsplätzen in der Industrie und den industrieorientierten Dienstleistungen seien 42 Prozent - also über 750.000 - gefährdet, so das Beratungsunternehmens A.T. Kearney in seiner aktuellen Studie "Wertschöpfung 4.0 - Österreichs Industrie in der Zukunft". Könnte ein Roboter auch Ihren Job machen? Der "Job-Futuromat" im Netz verrät es.

"Menschenleere Fabriken rücken näher, denn sowohl niedrig qualifizierte als auch hochqualifizierte Arbeitskräfte werden durch Automatisierung ersetzt", prophezeit Achim Kaucic, Co-Autor der A.T.-Kearney-Studie, für die im Herbst 100 heimische Industrieunternehmen befragt wurden.

"Kann ein Roboter meinen Job machen?"
Ob auch Ihr Job bedroht sein könnte, offenbart der "Job-Futuromat", der im Rahmen einer Themenwoche der ARD zur Zukunft der Arbeit entwickelt wurde. Er basiert auf den Informationen der deutschen Bundesagentur für Arbeit für etwa 4000 Berufe und verrät, ob diese automatisierbar sind oder nicht. Auch wenn sich die Daten nicht 1:1 auf den österreichischen Markt übertragen lassen, so geben sie doch Aufschluss darüber, welche Berufe in naher Zukunft am ehesten von Maschinen übernommen werden könnten.

"Wegfall von Arbeitsplätzen auffangbar"
Es gibt allerdings noch Hoffnung. Laut A.T. Kearney könnte der Wegfall von Arbeitsplätzen aufgrund der Automatisierung durch drei Aspekte aufgefangen werden: Einerseits würden neue Arbeitsplätze im Sozialbereich, in Bildung und Softwareentwicklung entstehen, anderseits durch die Verkürzung der durchschnittlichen Jahresarbeitszeit, durch den Ausbau von Teilzeit, Bildungsurlauben und Auszeiten erfolgen. Der dritte und wichtigste Aspekt sei die Entwicklung von neuen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen.

A.T. Kearney erwartet, dass bis 2040 bis zu 30 Prozent der Wirtschaftsleistung mit neuen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen erwirtschaftet werden muss, um das Wohlstandsniveau in Österreich zu erhalten. Die Digitalisierung biete dabei die Chancen, den Wandel erfolgreich zu gestalten.

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