Ausgewildert

Polizisten-Schreck wieder frei!

Kärnten
03.11.2016 16:46

Zwei Polizisten, ein Tierarzt und ein Wildtier-Experte - Das ist die Angriffsbilanz jenes Prachttauchers, der, wie die "Krone" berichtete, Sonntag in St. Veit abgestürzt war und aufgefunden wurde. Donnerstagvormittag wurde der Wildvogel von Dietmar Streitmaier wieder ausgewildert - unter weiteren Schnabelhieben.

Mit einer derartigen Gegenwehr hatten die Polizisten nicht gerechnet, als sie den vermeintlich verletzten Vogel einfangen wollten. Mit gezielten Schnabelhieben hat der knapp 70 Zentimeter große Prachttaucher die Beamten attackiert und an Armen und Beinen verletzt. Der Vogel wurde daraufhin zum erfahrenen St. Veiter Tierarzt Wolfgang Liebich eskortiert. "Doch er konnte keine Verletzungen feststellen", weiß Dietmar Streitmaier von der Natur & Wildstation Kärnten, dem der Vogel übergeben wurde: "Der Prachttaucher lebt im Hohen Norden und kann nur im Herbst und Winter in Mitteleuropa beobachtet werden. Er dürfte gelandet sein und konnte danach einfach nicht mehr starten, weil er dazu eine Wasserfläche benötigt. Der Vogel war daraufhin erschöpft." Donnerstagvormittag wurde der Vogel wieder ausgewildert.

"Ich habe selten so einen aggressiven Patienten gehabt", lacht Streitmaier: "Ein richtiger Polizisten-Schreck, der sogar mich attackierte, als ich ihn mit Fischen füttern wollte."

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