Wer zu wenig schläft, isst nicht nur mehr, sondern auch ungesünder - das berichten englische Wissenschaftler in der Fachzeitschrift "European Journal of Clinical Nutrition". Im Schnitt nahmen die Studienteilnehmer mit Schlafdefizit demnach um 385 mehr Kalorien zu sich als ausgeschlafene Probanden.
Darüber hinaus verzehrten die Testpersonen proportional mehr Fett und weniger Proteine, der Anteil an Kohlenhydraten blieb hingegen gleich, berichten die Forscher, die die Resultate von elf Studien zu dem Thema detailiert ausgewertet haben.
Ein möglicher Grund für den gefundenen Zusammenhang könnte laut Angaben der Wissenschaftler eine Störung der "inneren Uhr" sein: So verhindert der Schlafmangel die Regulierung des Hungerhormons Ghrelin und des Sättigungshormons Leptin.
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