Als Simulation

„Zweites Leben“ für die Linzer Eisenbahnbrücke

Oberösterreich
01.11.2016 16:51

Am Donnerstag findet der zweite Stadt-Land-Gipfel über die Finanzierung einer neuen Donaubrücke in Linz statt, bei dem die Politik einmal mehr ums Geld streiten wird, das eh keiner hat. Am Abend lässt sich zum Trost die alte, abgerissene Eisenbahnbrücke im Deep Space Live des AEC bestaunen - als eine 3-D-Visualisierung.

Nur noch ein paar rostige Teile, für irgendeine zukünftige Verwendung - vorerst einmal für drei Jahre im Linzer Hafen gebunkert - sind von der alten Linzer Eisenbahnbrücke übrig, und die Pfeiler im Strom natürlich. Doch als Punktwolke, die von einem 3D-Laserscan generiert wurde, erfährt die alte Dame ein zweites Leben: Eine Woche nach der offiziellen Schließung am 27. Februar wurde die Linzer Eisenbahnbrücke ein letztes Mal vermessen. Mittels Industrietachymeter wurde ein hochgenaues Fixpunktnetz von 150 Punkten in die Brückenkonstruktion gelegt. Gleichzeitig erfolgte ein 3D-Laserscan mittels 70 Standpunkten, die quer über die Brücke verteilt waren. Damit ist die Eisenbahnbrücke mit allen Details wie Stahlträgern und Betonteilen für die Zukunft dokumentiert und kann mit einer speziellen Software nun auch aus ungewohnten Perspektiven bestaunt werden. Konkret  morgen, Donnerstag, von 19 bis 20 Uhr im Deep Space Live des Linzer Ars Electronica Centers.

Gipfel Land-Stadt
Die neue Linzer Donaubrücke gibt es noch nicht einmal als 3-D-Simulation, sondern als bloße Visualisierung mit drei Fotos und ein paar Planskizzen. Die fertige Einreichplanung fehlt noch immer, zumal die Aufteilung der Finanzierung dieses etwa 60 Millionen Euro teuren Projektes zwischen Stadt Linz und Land OÖ völlig offen ist.

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