"Sexuell, pervers"

“Die Vögel”-Star: “Hitchcock bedrängte mich”

Adabei
01.11.2016 09:06

Kult-Regisseur Alfred Hitchcock hat die US-Schauspielerin Tippi Hedren mit Rollen wie etwa im Film "Die Vögel" weltberühmt gemacht - sie aber auch immer wieder körperlich bedrängt: Diesen Vorwurf erhebt die mittlerweile 86-jährige Hedren in ihrer Autobiografie, die am Dienstag erschienen ist.

Wann immer er sie allein angetroffen habe, "fand er einen Weg, seine Besessenheit für mich auszudrücken - als ob ich ihm irgendetwas schuldig wäre", zitierten die "New York Post" und die "Daily Mail" aus Hedrens Buch. Die Schauspielerin hatte bereits früher in Interviews von den Vorfällen gesprochen, jedoch nie so ausführlich wie nun in ihren schriftlichen Lebenserinnerungen.

"Es war sexuell, es war pervers, es war ekelig"
Hedren schildert darin Vorfälle, in denen Hitchcock sie gegen ihren Willen küssen wollte oder sie aufforderte, ihn zu berühren. In einem Fall habe er sie "plötzlich begrapscht", berichtete sie. "Es war sexuell, es war pervers, es war eklig." Bei Dreharbeiten habe der Regisseur zudem immer darauf geachtet, dass ihr keine anderen Männer nahe kamen, so die heute 86-Jährige.

"Die Vögel" verhalf Hedren zu Weltruhm
Hitchcock hatte die bis dahin weitgehend unbekannte Schauspielerin für den 1963 erschienenen Film "Die Vögel" ausgesucht und ihr damit zu Weltruhm verholfen. Auch im Hitchcock-Klassiker "Marnie" war sie zu sehen. Hedren ist die Mutter der US-Schauspielerin Melanie Griffith.

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(Bild: kmm)



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