Champions League

ManCity & Guardiola gegen Barcelona unter Druck

Sport
31.10.2016 12:29

Fünf Spiele, fünf Siege: Der FC Barcelona hat gegen Manchester City noch eine weiße Weste. Nach dem klaren 4:0-Erfolg im Camp Nou vor zwei Wochen gehen die Katalanen auch im "Rückspiel" der Champions-League-Gruppenphase als Favorit in die Partie. Schon ein Punkt würde Lionel Messi und Co. am Dienstag den Aufstieg sichern. Ganz anders die Situation bei den Engländern, die unter Druck stehen.

ManCity hat nur einen Punkt aus den vergangenen beiden Spielen in der "Königsklasse" geholt und mit vier Zählern vor allem Borussia Mönchengladbach (3) im Kampf um das zweite Achtelfinalticket in der Gruppe C im Nacken sitzen. Auch deshalb peilen die "Citizens" im Etihad Stadium unbedingt den "historischen" Sieg gegen Barca an, der in den Achtelfinalspielen 2014 und 2015 sowie eben vor zwei Wochen noch nicht gelingen wollte.

Vor Selbstvertrauen strotzt die Truppe von Chefcoach Josep Guardiola jedoch nicht. "Guardiola ist der beste Trainer der Welt, es ist aber noch zu früh, um seine damalige Barcelona-Mannschaft mit der jetzigen City-Mannschaft zu vergleichen. Man muss ihm Zeit geben, weil ich sicher bin, dass er aus City ein großartiges Team machen wird", sagte der mit 34 Jahren nun beim New York City FC spielende Ex-Barca-Stürmer David Villa.

Sonderlob für Aguero
Am Samstag konnte Englands Tabellenführer mit einem 4:0-Ligaerfolg bei West Bromwich Albion immerhin eine Negativserie von sechs Pflichtspielen ohne Sieg, eine neue Erfahrung für den erfolgsverwöhnten Guardiola, beenden. Ilkay Gündogan und Sergio Aguero trafen dabei doppelt. Aguero soll nun auch am Dienstag gegen Guardiolas Ex-Klub den Unterschied ausmachen, nachdem er in Barcelona nur elf Minuten lang zum Einsatz gekommen war.

"Aguero ist ein spezieller Spieler, einer der Besten. Wir wissen, wie wichtig er für uns ist, wenn er seine Klasse ausspielt", setzt Guardiola große Hoffnungen in den 28-jährigen Argentinier. 13 Tore in 13 Pflichtspielen gelangen ihm diese Saison bereits. Weitere sollen auch deshalb dazukommen, da die Gäste personell geschwächt sind. Gerard Pique, Jordi Alba, Aleix Vidal, Andres Iniesta und Jeremy Mathieu sind nicht dabei.

An vorderster Front haben die Katalanen aber mit Lionel Messi,Neymar und Luis Suarez das Beste vom Besten zur Verfügung. Messi geigte im Hinspiel mit einem Triplepack groß auf. Barcas Bilanz von 13:1-Toren im laufenden Bewerb ist imposant. Auch sonst lief es für den spanischen Ligazweiten zuletzt mit vier Pflichtspielsiegen in Folge, darunter ein 1:0 gegen Granada am Samstag, nach Wunsch. Im Parallelspiel will Gladbach auch im Heimspiel gegen Celtic Glasgow (1) nichts anbrennen lassen, nach dem Auswärts-2:0 einen weiteren Sieg nachlegen.

Bayern wollen Chance auf Gruppensieg wahren
Bayern München hat im Aufstiegsrennen deutlich bessere Karten. Deutschlands Meister ist aber in der Gruppe D drei Zähler hinter dem makellosen Atletico Madrid nur die Nummer zwei. Beide Teams könnten am Dienstag weiterkommen. Atletico ist mit einem Heimsieg gegen Rostow (1) fix durch, die Bayern bei einem Auswärtssieg bei PSV Eindhoven (1) nur dann, wenn die Russen in Spanien keinen Sensationserfolg feiern. "Wir wollen dranbleiben an Atletico, so dass wir am Ende noch die Möglichkeit haben, Gruppenerster zu werden", gab Bayern-Kapitän Philipp Lahm die Marschroute vor. Das "Hinspiel" gegen Arjen Robbens Ex-Klub PSV gewannen David Alaba und Co. 4:1.

Basel mit Rücken zur Wand
Auch in der Gruppe A scheinen sich die Favoriten durchzusetzen. Die ungeschlagenen Arsenal (bei Ludogorez Rasgrad) und Paris St. Germain (beim FC Basel) wären etwa schon durch, wenn beide Partien Unentschieden ausgehen. Für Basel ist es also im St.-Jakob-Park ein Spiel der letzten Chance. Ob Marc Janko von Beginn an ran darf, ist fraglich, beim 2:0 des überlegenen Schweizer Leaders gegen Grasshoppers Zürich wurde der ÖFB-Teamstürmer erst in der 81. Minute eingewechselt. Achten muss der Schweizer Serienmeister vor allem auf Edinson Cavani, der den Abgang von Zlatan Ibrahimovic mit 14 Toren in 13 Pflichtspielen bisher vergessen macht.

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(Bild: KMM)



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