Gelder gestrichen

Nach Tod seiner Frau geht Pensionist (74) leer aus

Österreich
31.10.2016 08:18

Nach dem Tod seiner Frau kann es Hubert M. (74) aus Amstetten nicht fassen. Ihr Leben lang haben der ehemalige Zugbegleiter und seine Gattin hart für ihr Geld gearbeitet. Jetzt, als es aber um die Auszahlung der Witwerpension geht, schaut der Rentner durch die Finger.

Nach mehr als 46 Jahren Ehe mit ihrem Mann Hubert kam der Tod der beliebten Amstettnerin Gertraud für viele überraschend. Den bürokratischen Hürden zum Trotz suchte ihr Gatte nach Zuschrift der Pensionsversicherung um eine Witwerrente an - und erhielt eine Absage.

"Wir können Ihnen leider nicht helfen"
"Angeblich habe meine Frau zu wenig einbezahlt. Wenn sie eine hohe Pension gehabt hätte, würde ich 60 Prozent bekommen", erzählt Hubert M. verärgert. Vonseiten des Ombudsmannes der PV und der Arbeiterkammer erhielt der Pensionist weitere Absagen. "Wir können Ihnen leider nicht helfen", war die immer gleiche Auskunft.

"Werd schon irgendwie über die Runden kommen"
Doch Hubert M. pocht auf Gerechtigkeit: "Ich werd schon irgendwie über die Runden kommen. Aber andere, die noch weniger Pension erhalten, haben so eine Vorgehensweise wirklich nicht verdient." Anscheinend war das Leben von Gertraud als liebende Mutter, fleißige Angestellte und sogar preisgekrönte Schneiderin mit knapp 300 Euro Rente für den Staat zu wenig wert.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele