Jeder Zweite dafür

Österreicher wollen mehr Soldaten an den Grenzen

Österreich
25.10.2016 07:12

Die wichtigsten Anliegen der Österreicher zum Nationalfeiertag 2016 hat das OGM-Institut per Umfrage erhoben. Demnach beschäftigt die Flüchtlingsfrage und damit zusammenhängend das Thema Sicherheit am allermeisten. So verlangt etwa jeder zweite Österreicher, dass mehr Soldaten unsere Grenzen schützen.

Derzeit sind zur Überwachung der Grenzen zu Ungarn, Slowenien und Italien 870 Soldaten im Einsatz. Gefordert ist Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil, diese Zahl zu erhöhen.

Weitere wichtige Anliegen in Sachen Flüchtlinge:

  • Neun von zehn Österreichern wollen, dass Flüchtlinge, die Straftaten begehen, sofort außer Landes gebracht werden.
  • Kürzungen der Sozialleistungen müsse es für Flüchtlinge geben, die nicht Deutsch lernen, keine Arbeit annehmen und die Gleichberechtigung von Frauen nicht akzeptieren. Das sagen ebenfalls neun von zehn Österreichern.
  • Mit überwältigender Mehrheit als nicht akzeptabel bezeichnet wird das Infragestellen von christlichen Festen und Bräuchen. Darüber hinaus abgelehnt wird, dass ein Muslim einer Frau den Handschlag verweigert, die Vollverschleierung von Frauen und dass es in Wien islamische Kindergärten speziell für Muslime gibt.

Wie sich Flüchtlinge integrieren müssen
OGM hat auch die Frage gestellt, wann die Integration von Flüchtlingen als gelungen bezeichnet werden kann. Das Ergebnis:

  • Unsere Verfassung und unsere Gesetze sind zu beachten und müssen eingehalten werden.
  • Beherrschung der deutschen Sprache.
  • Einhalten der in Österreich gelebten Leitkultur.
  • Eingliederung in den Arbeitsmarkt samt Bezahlung von Steuern und Sozialabgaben.
  • Anerkennung der Gleichstellung von Frauen.

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