Wirbel um FB-Posting

Baumgartner bricht Lanze für Identitären-Chef

Österreich
24.10.2016 11:34

Felix Baumgarntner, einst berühmt geworden für seinen Stratosphärensprung, ist mittlerweile ebenso für zahllose Sprünge in Fettnäpfchen bekannt: sei es das Plädoyer für "die g'sunde Watschn", das Jausenpauserl, bei dem seine Freundin als Beistelltisch fungierte, oder sein "Idioten"-Sager in Richtung Politiker. Nun ließ sich der 47-Jährige erneut zu einem politischen Statement hinreißen und sympathisiert via Facebook ganz offen mit dem rechtsextremen Identitären-Chef Martin Sellner.

Bereits im Vorfeld der Talk-Sendung auf ServusTV hatte der Auftritt Sellners für Wirbel gesorgt. Drei Gäste sagten kurzfristig ab. In den sozialen Medien hagelte es vor und nach der Ausstrahlung Kritik. Kurz darauf meldete sich auch Baumgartner zu Wort, brach auf Facebook eine Lanze für Sellner und sah einen "historischen Tag" fürs Fernsehen gekommen.

"Vom Rechtsradikalen keine Spur"
"Die üblichen Hofberichterstatter der österreichischen Medien" würden sich über Sellner zu Unrecht echauffieren. Sellner habe ihn "mehr überzeugt als die meisten Politiker zusammen". Er sei ein "junger intelligenter Gesprächspartner", "vom Rechtsradikalen keine Spur", sympathisierte Baumgartner offen mit dem Rechtsaktivisten. Zudem ortet der 47-Jährige einen "Missbrauch des Vokabular (sic) 'rechtsextrem'". Kritiker wie die Hochschülerschaftsfunktionärin Janine Wulz (GRAS) und die Journalistin Karin Portenkirchner bezeichnete er als "Heulsusen".

Baumgartner hatte mit seinem Stratosphärensprung aus fast 40.000 Metern Höhe im Oktober 2012 weltweiten Ruhm erlangt. Danach kehrte er dem Extremsport den Rücken und erklärte öffentlich, künftig als Rettungshubschrauberpilot tätig sein zu wollen. Er lebt derzeit in der Schweiz und sorgt seither immer wieder via Social Media für Aufregung.

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